PSYCHO-ONKOLOGISCHE SELBSTHILFEGRUPPE
PSYCHO-ONKOLOGISCHE SELBSTHILFEGRUPPE
PSYCHO-ONKOLOGISCHE SELBSTHILFEGRUPPE
PSYCHO-ONKOLOGISCHE SELBSTHILFEGRUPPE

Musiktherapie in der Onkologie

Sehr oft wird Musik als Hörerlebnis bewertet, doch sie ist viel mehr.

 

Sie ist genauso vielfältig wie der Prozess der Krankheitsverarbeitung selber. Es geht nicht nur darum das Hören als akustisches Phänomen zu betrachten, sondern die ganzheitliche Beeinflussung des Menschen durch das Hören bewusst und transparent zu machen.

 

Die Erfahrungen haben bestätigt, dass der Leidensdruck von Patienten mit einer onkologischen Erkrankung oft auch in einem direkten Bezug zur psycho-sozialen Befindlichkeit steht.

 

Musik als therapeutisches Medium eignet sich optimal dazu, um die durch die Krankheit labilisierte psychosoziale Befindlichkeit zu stabilisieren und um das Genesungspotential zu optimieren. (Miketta 1991)

Darüber hinaus ...

Dieses Angebot bietet Raum und Zeit an. Raum sich selbst zu begegnen und Zeit die natürlichen Regenerationskräfte im seelisch-geistigen Bereich zu reaktivieren.

Es genügt nicht das onkologische Krankheitsbild auf der Körperebene (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie und physikalische Rehabilitation) zu behandeln, sondern die ergänzende psycho-soziale Rehabilitation könnte sogar die oben benannten Behandlungen unterstützen und fördern.

Die Elemente der Musik ermöglicht eine ganzheitliche Zugang zu sich selbst:

Rhythmus: spricht die körperliche Funktionen wie Atem, Herzschlag,Blutdruck an

Melodie: spiegelt das fließende Prinzip der Atem und Blutstrom:

Harmonie: fördert die Regulation von Spannung und Entspannung.

Insgesamt kann Musik die Reichtum der Phantasie und Erinnerungen erwecken.

 

Druckversion | Sitemap
© Tina Kreil